Es ist kurz vor Weihnachten und und da Mirellas Mast (fast) fertig vorbereitet ist, hat Bart ihn fertig geschliffen, in unser verlängerten Lackierhalle aufgebaut und das erste Mal lackiert (Epifanes mit 50% Verdünnung). Wir haben uns für Epifanes entschieden, da der Lack eine sehr gute Elastizität hat und dabei einen sehr guten Glanz.
Den 2. Gang (25% verdünnt) habe ich dann am 21. Dezember 2019 mit dem Pinsel aufgetragen. Danach aber hatte ich vom Pinsel genug und beschloss, die nächsten Gänge zu spritzen. Am Tag vor Weihnachten waren Klaudiusz und ich in der Firma und haben eine Lackiersession gemacht. Erst deckten wir den Carbonmast ab, den ich 2 Tage vorher lackiert hatte, damit er keinen Lackiernebel abbekommt. Dann mischten wir Farbe an, auf 20 Din sec. eingestellt, Sata 2000HVLP Pistole mit 1,3er Düse, und los ging es. Abwechselnd haben wir – erst ich – den Großbaum, dann Klaudiusz den Bugspriet, dann wir beide je einen halben Mast lackiert. Die 2. Lage gleich hinterher, dann ersteinmal stehen lassen – schauen was passiert (ist das erste Mal, dass ich 1-K-Klarlack lackiere).
Am 2. Weihnachtstag habe ich nachgesehen. Der Mast sah sehr gut aus, der Lack hat sich schön glattgezogen. Also lege ich gleich wieder los: Anschleifen, abwischen und nochmal 3 Durchgänge lackieren.
Auch diese sind nach 24 Stunden schon gut anfassbar, aber natürlich noch nicht durchgehärtet.
Das Ergebnis lässt sich sehen. Im neuen Jahr sollen dann nochmal 4 Lagen drauf. Nun aber ist erstmal Pause, denn in unserer Lackierhalle stehen 2 Mitarbeiter-Boote: Bart und Frauke sind dabei, ihre schöne Esprit von DeDood zu schleifen und für die Rumpflackierung vorzubereiten. Und Lorenz arbeitet an seiner Halberg Mistral. Da möchte ich nicht durch die Gegend nebeln – gibt ja genug anderes zu tun .